Fußball: Rund 50 Unparteiische fehlen der SRG Nürtingen, um den Spielbetrieb auch im Jugendbereich voll zu gewährleisten
Die Schiedsrichtergruppe Nürtingen hat schon seit längerer Zeit mit einem akuten Mangel an Unparteiischen zu kämpfen: Rund 50 Pfeifenmänner und -frauen fehlen, um wieder alle Spiele im Bezirk mit neutralen Unparteiischen abdecken zu können. Bei den Vereinen scheint das Problem aber nicht erkannt zu werden.
Die Bezirksfunktionäre luden kürzlich zu einem Informationsabend ein, der speziell der Frage nachgehen sollte, wie Frauen als Schiedsrichterinnen gewonnen werden könnten. Bei den Staffeltagen wurden die Vereinsvertreter eingeladen, Bezirks-Mädchenreferent Heinz Thumm erinnerte anschließend nochmals per E-Mail die Abteilungsleiter an den für die Unparteiischen wichtigen Termin. Das Ergebnis war ernüchternd: Nur der TSV Grötzingen, der VfL Kirchheim, der TSV Neckartailfingen und der FV 09 Nürtingen schickten Vertreter. Beispielhafte Klubs, die ohnehin bereits Schiedsrichterinnen stellen. Neun weitere Vereine, die mit Mädchen- oder Frauenteams am Spielbetrieb teilnehmen, kamen nicht. „Desinteresse. Ganz einfach Desinteresse“, kommentiert Schiedsrichter-Obmann Harald Kuhn den geringen Zuspruch.
Der TSV Wernau hat einen neuen Trainer: Harald Mangold, von 2010 bis 2014 mit großem Erfolg beim TSV Köngen tätig, übernimmt den Tabellensiebten der A1 und tritt damit die Nachfolge des überraschend zum Bezirksligisten VfL Kirchheim abgewanderten Armin Ohran an. „Harald Mangold passt…