Fußball-Landesliga: In einer wilden Partie trennen sich Frickenhausen und Weilimdorf letztlich mit einem gerechten 2:2-Unentschieden.
Auf dem Spielfeld ging es mächtig zur Sache, hinterher konnten beide Trainer mit dem 2:2 (1:2)-Unentschieden im Landesligaspiel zwischen den Fußballern des FC Frickenhausen und des TSV Weilimdorf gestern Abend gut leben. „Für uns war das ein voller Erfolg“, meinte etwa FCF-Spielertraier Stephan Rothweiler. „Wenn es dumm läuft, verlieren wir noch 2:3“, sagte sein Gegenüber Holger Traub. Dessen Weilimdorfer hatten vor allem im ersten Durchgang ein optisches Übergewicht und auch ein Chancenplus, doch in der wilden Schlussphase, da hätte jederzeit auf beiden Seiten noch durchaus etwas passieren können, waren sich sowohl Rothweiler als auch Traub bewusst – und daher mit dem einen Punkt keineswegs unzufrieden.
Vor allem auf die Frickenhäuser traf dies zu. Vor der Partie mussten die ohnehin personell schon arg gebeutelten Gastgeber den Ausfall zweier weiterer Stützen verkraften. Innenverteidiger Wlasios Kotaidis und Mittelfeld-Organisator Nedim Pepic fielen wegen grippaler Infekte aus, Spielertrainer Rothweiler rückte daher in die Abwehr und davor sorgten Ismail Oguz und Fatmir Karasalihovic für den Spielaufbau auf dem kleinen oberen Nebenplatz im Tischardtegart.
Fußball: Seit sie zehn Jahre alt ist, will die Frickenhäuserin Lilly-Katharina Jansen Bundesliga-Spielerin werden. Mit den B-Juniorinnen des 1. FC Nürnberg ist die 15-jährige Außenverteidigerin nun am Ziel – aber noch lange nicht am Ende ihrer Karriere als leidenschaftliche Kickerin.