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Tischtennis-Bundesliga
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„Gegner nicht ernst genug genommen“ – TTC Frickenhausen erteilt Gastgeber Tündern die Höchststrafe
Die Rollen waren schon vor dem ersten Bundesliga-Spiel des TTC Frickenhausen gegen Tündern verteilt. Der Vizemeister ging als klarer Favorit ins Rennen und dem Aufsteiger kam die Aufgabe des Außenseiters zu. Doch in der Praxis zeigt sich oft, dass die Verhältnisse an den Tischen nicht immer so klar sind, wie es theoretisch sein müsste. Dieses Mal stimmten Theorie und Praxis überein. Mit einem klaren 6:0–Sieg sicherte sich das Team von Trainer Qiu die ersten Zähler.
„Tündern ist kein zweites Gräfelfing“, hatte Frickenhausens Manager Christoph Reuhl bei der Pressekonferenz in der letzten Woche verlauten lassen. Der 37-Jährige weiß, wovon er spricht, denn die Erfahrung hat ihn gelehrt, dass keine Mannschaft, die im Tischtennis-Oberhaus mitspielt, unterschätzt werden darf. Auch nicht, wenn der Gegner TSV Schwalbe Tündern heißt und auf keine allzu lange Bundesliga-Tradition zurückblicken kann.