Sport
Stelldichein der Asse
Segelfliegen: Heute beginnt der 45. Hahnweide-Wettbewerb
Paradies der Pilotenschar, Tummelplatz der Technikfreaks, Mekka der Motorlosen: Synonyme für die Hahnweide gibt es mindestens so viele wie der alljährliche Wettbewerb für Segelflieger alt ist. Zum bereits 45. Mal wird Kirchheim zum Nabel der Segelflugwelt, die ab morgen in fünf Wertungsklassen eine Woche lang ihre Besten sucht.
Früher Vogel fängt auch in Segelfliegerkreisen den Wurm, im Fall des Hahnweide-Wettbewerbs einen der begehrten Plätze in den fünf Wertungsklassen. Nur vier Stunden, nachdem im Januar die Online-Pforten für die Anmeldung zum prestigeträchtigen Segelfliegerkräftemessen geöffnet worden waren, mussten die Verantwortlichen sie auch bereits wieder schließen – die Teilnehmerzahl hatte mit 110 rekordverdächtig schnell das Limit erreicht, das sich die Macher der veranstaltenden Kirchheimer Fliegergruppe Wolf Hirth grob gesetzt hatten.
Der Run auf die Anmeldungen brachte so manch kuriose Geschichte hervor. So wie die eines holländischen Berufspiloten, der gleich nach der Landung seines Jumbojets an einen PC im Flughafenterminal eilte, um sich für die Hahnweide anzumelden – vergeblich, das Kontingent war bereits voll.