Dem TSV Wolfschlugen ist ein dicker Fisch ins Netz gegangen, besser: er ist von selbst hineingehüpft. Der Fisch heißt Besnik Salja, zählt 27 Jahre und spielte zuletzt für Liga-Konkurrent SG Lauter. Das wäre an sich noch nichts Besonderes, doch bei dem aus dem Kosovo stammenden Rückraumspieler mit Gardemaß handelt es sich immerhin um den Torschützenkönig der Württemberg-Liga. „Im Schnitt hat er zehn Treffer pro Spiel gemacht“, weiß Wolfschlugens Abteilungsleiter Wolfgang Stoll. Ihm muss Salja wie ein Geschenk des Himmels vorkommen, nachdem die Mannschaft mit dem Weggang von Markus Stratmann zum SV Fellbach einen herben Verlust zu verschmerzen hat, Michael Kutschbach wegen eines Knorpelschadens im Sprunggelenk ein Vierteljahr lang ausfällt und sich Jörg Feinauer mit einer Entzündung im Knie herumschleppt. „Es gab Probleme, weil wir keinen Halblinken hatten, da hat sich Salja angeboten“, freut sich Wolfgang Stoll über den unerhofften Zugang.
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