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Handball: Baden-Württemberg-Oberliga, Frauen
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TG Nürtingen kommt aus Wiesloch mit 22:22-Unentschieden zurück
War das 22:22 (10:10) in Wiesloch gegen die TSG nun ein gewonnener Punkt oder ein verlorener? Im Nürtinger Lager konnte diese Frage keiner wirklich beantworten. Doch aufgrund der Tatsache, dass Maria Teresa Mendolia nach Ablauf der Spielzeit erst mit einem verwandelten Strafwurf für das Unentschieden sorgte, überwog zunächst einmal die Freude darüber, nicht verloren zu haben.
Die Abwehr der Turngemeinde stand insgesamt gesehen recht gut, obwohl Abwehrchefin Annette Luib bereits in der 29. Spielminute nach ihrer dritten Zeitstrafe mit der Roten Karte das Parkett verlassen musste. Ein Indiz für die gute Abwehrarbeit sind 15 Balleroberungen der Turngemeinde. Die beiden Torhüterinnen Svenja Mokry und Miriam Gröner parierten insgesamt 16 Würfe.
Das ganz große Problem der TGlerinnen war erneut die schwache Chancenausbeute. So wurden insgesamt 16 freie Bälle verworfen, hinzu kam eine Vielzahl von technischen Fehlern. Dass man in dieser Liga für solche Nachlässigkeiten im Angriffsspiel bestraft wird, bekamen die Nürtingerinnen einmal mehr zu spüren, denn mehr als die Hälfte aller Gegentore wurden vom Aufsteiger durch Kontertore erzielt.