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Fußball-Verbandsliga Württemberg
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FC Frickenhausen zeigt im Derby gegen Metzingen große Moral und gewinnt ein verrücktes Spiel mit 6:5
Hut ab vor dem FC Frickenhausen. Trotz der aussichtslosen Lage lässt sich das Schlusslicht nicht hängen und gibt in den letzten Spielen nochmals Vollgas. Sang- und klanglos will man sich nicht aus dem württembergischen Oberhaus verabschieden. Das bekam auch die TuS Metzingen am Mittwochabend zu spüren. Die bis dato im Jahr 2005 ungeschlagenen Traum-Schützlinge kassierten nach einer vor allem im Defensivbereich indiskutablen Leistung eine 5:6-Niederlage.
Elf Tore in einem Spiel - zumindest in dieser Hinsicht hat der FCF eine Duftmarke hinterlassen. Das 6:5 ist das bislang torreichste Match dieser Verbandsliga-Saison. Viel weiter bringt es den Tabellenletzten freilich nicht. Aber dieser Triumph war dennoch Balsam auf die wunden Seelen, vielleicht kann man ja noch die rote Laterne abgeben.
„Dieses Erfolgserlebnis ist überragend“, freute sich Frickenhausens Trainer Klaus Fischer, der ob der wieder größer gewordenen Personalsorgen selbst aufgelaufen war. Tobias Laskowski und Jorgho Karatailidis waren beruflich verhindert, Sven Musiol hat sich bei der Arbeit verlupft und kann vor Glück sagen, dass es kein Bandscheibenvorfall ist, Pascal Römpfer zog sich im Training erneut einen Kreuzbandriss zu und Ferdi Turan stürzte im Training so unglücklich auf den Ellbogen, dass er jetzt einen Gips trägt.