Marc Mayer, Altdorfs Spielertrainer, wird seiner Mannschaft in den nächsten acht Monaten – vom 24. April bis 23. Dezember je einschließlich – nicht zur Verfügung stehen. Während dieser Zeit darf er weder selbst kicken noch eine Trainertätigkeit ausüben und sein Amt als Schiedsrichter muss er ruhen lassen. Dieses harte Urteil fällte das Sportgericht des Bezirks Neckar-Fils nach einer mündlichen Verhandlung am 12. April in der Vereinsgaststätte des VfB Oberesslingen/Zell. Der Vorwurf: Versuchte Manipulation eines Verbandsspiels. Gegen dieses Urteil kann Mayer Berufung einlegen.
Ihren Anfang genommen hat die Geschichte während des A-Juniorenspiels zwischen der SG Neckartenzlingen/Neckartailfingen und dem TSV Wendlingen am 1. April. Schiedsrichter Marc Mayer zeigte in dieser Partie einem Wendlinger die rote Karte. TSV-Spielführer Jonatan Ghebremariam, selbst Schiedsrichter, erzählte Mayer hinterher von seinem Einsatz tags darauf in der Kreisliga-A-Partie TSV Linsenhofen gegen TSV Altdorf. Mayer habe Ghebremariam daraufhin mit in die Schiedsrichterkabine genommen und ihm einen Deal vorgeschlagen: Würde er in Linsenhofen „gut pfeifen“, könne er, Mayer, es arrangieren, dass der Wendlinger Rotsünder nicht beziehungsweise nur für kurze Zeit gesperrt werde.
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