Holz, Stein und satte Farben

Gerade bei der Farbpalette ist eine Weiterentwicklung der im Vorjahr modischen Töne zu beobachten. Das beliebte Grün bekommt eine satte Tiefe und wird eine Nuance dunkler. Besonders häufig trifft man die Symbolfarbe für Pflanzenkraft und Entspannung in der Variante Salbeigrün an. Zu den beruhigenden Grüntönen gesellen sich stilvolles Dunkelblau und majestätisches Rubinrot. Die Küchenfronten in diesen Farben bestehen oft aus recyceltem Material und sparen so Abfall. In die Küche finden auch natürliche Stoffe Eingang, so etwa in Form von Holzfronten oder Holzschränken.

Der Werkstoff aus dem Wald bezaubert durch die charakteristische Maserung. Selbst wenn moderne Kücheneinrichtungen aus kostensparender Serienproduktion stammen, lassen sich Küchenschränke individuell an die Räumlichkeiten anpassen. In Lamellenfronten aus Holz verstecken sich praktischerweise Elektroanschlüsse und Leuchtstrahler. Beleuchtung kann auch von LED-Bändern kommen, die diskret an Oberschränken kleben. Steinoptik wirkt bei Arbeitsplatten besonders schick. Damit man auch hier so wenig Rohstoff wie möglich

verschwendet, wählt man am besten eine Arbeitsplatte aus zusammengepressten Steinschnittresten. Diese unempfindlichen Platten erhält man zu günstigeren Preisen als Natursteinplatten. Holz und Steinplatten passen hervorragend zum Japandi-Stil, einem Mix aus skandinavischer Gemütlichkeit und japanischer Klarheit. Egal, welchen Stil man für die Küche wählt, eine moderne Küche sollte sich in den Gesamtzusammenhang des Wohnraums einfügen, indem man Gestaltungselemente in den übrigen Räumen aufgreift.