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Zahlen und Fakten zu den Hilfskrankenhäusern im Kalten Krieg

Um auf einen möglichen Angriff mit atomaren Waffen vorbereitet zu sein, entstanden während des Kalten Krieges auch Hilfskrankenhäuser. Dort hätten im Ernstfall strahlenkranke Patienten behandelt werden sollen. Doch wie sahen die Planungen genau aus?

Während des Kalten Krieges hatte das Gesundheitswesen zusätzliche Aufgaben unter erschwerten Bedingungen wahrzunehmen. In der Bundesrepublik rechnete man aufgrund ihrer „Frontlage“ und dem für den Fall eines Krieges anzunehmenden Einsatz von atomaren Waffen im Bundesgebiet mit einer verhältnismäßig hohen Anzahl von Verletzten und Kranken, darunter zahlreiche Strahlenkranke.

Bei den Zivilschutz-Planungen im Gesundheitswesen standen daher vier Komplexe im Zentrum der Überlegungen: die Führung eines Krankenbettennachweises, die Ausweisung von Hilfskrankenhäusern, die Bereitstellung zusätzlichen Personals und die Bevorratung von Arzneimitteln.

Im Hinblick auf die Krankenhauslage war dabei zwischen Ausweich- und Hilfskrankenhäusern zu unterscheiden. Ausweichkrankenhäuser waren für die Unterbringung zu evakuierender Erkrankter gedacht. Die Hilfskrankenhäuser waren wiederum für die Aufnahme von Verwundeten nach Luftangriffen vorgesehen. Sie sollten nach Möglichkeit mindestens 200 Krankenbetten aufnehmen können und auf diese Weise die Gesamtbettenanzahl in der Bundesrepublik erhöhen. ...

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