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Regina Birner referierte auf dem SPD-Neujahrsempfang in Altenriet

Armut führt zu Fehlernährung. Übergewicht zum Beispiel ist eine neue Folge der Ernährungsarmut. Auf dem Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Neckar-, Erms- und Aichtal in Altenriet referierte die Agrarwissenschaftlerin Regina Birner über Ernährung in Krisenzeiten.

Altenriets Bürgermeister Bernd Müller (links) sprach ein Grußwort beim Neujahrsempfang mit der Referentin Regina Birner und Organisator Hans-Georg Kruse. Foto: Sander

ALTENRIET. Beim Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Neckar-, Erms- und Aichtal in Altenriet referierte Professorin Dr. Regina Birner vom Hans-Ruthenberg-Institut für tropische Agrarwissenschaften der Uni Hohenheim über das Thema „Welternährung in Krisenzeiten“. Neben ihrer Professur ist sie auch Teil des Beurener Gemeinderats.

Sie machte bewusst, dass Hunger auch eine Waffe sein kann, wie derzeit etwa im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Dort zeigt sich dies in Verknappung von Rohstoffen, Lieferengpässen und Preissteigerungen.

Sie stellte ihrem Referat ein Zitat von Willy Brandt aus einer Rede 1973 vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen voran: „Ob ein Mensch in kriegerischer Auseinandersetzung getötet oder durch Gleichgültigkeit zum Hungertod verurteilt wird, das macht moralisch keinen Unterschied. Wer den Krieg ächten will, muss auch den Hunger ächten.“

Auch Übergewicht ist ein Zeichen von Armut

Da es Lieferengpässe und Preissteigerungen auch schon in der Coronazeit gab, ebenso wie Dürre vor allem in Ostafrika, nehme der Hunger weltweit zu, und nur etwa 35 Prozent der Weltbevölkerung seien ausgewogen ernährt.

Armut führe ebenso zu Fehlernährung wie Übergewicht, ...

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