NÜRTINGEN. Es war im langsamen Satz der Poulenc-Sonate. Wie die Klarinette da feierlich aus dem Dämmer einer sachten Klavierbegleitung herauswächst, wie sich die Figur wie ein Gebet aufschwingt und ausweitet zu einer stolz ausformulierten Melodie, um schließlich in lichter Höhe psalmodierend zu verharren, das ist so kunstvoll und schlicht zugleich, so unerschöpflich und alterslos, dass es bei ...