NÜRTINGEN. Die Oberbürgermeister Johannes Fridrich (Nürtingen), Pascal Bader (Kirchheim), Roland Klenk (Leinfelden-Echterdingen) und Christof Bolay (Ostfildern) haben die Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis Esslingen gebeten, sich für eine Korrektur des Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) einzusetzen, um die Zukunft der ambulant betreuten Wohngemeinschaften nicht zu gefährden. Diese geht aus einem offenen Brief hervor.
Das PUEG sieht die Entlastung pflegebedürftiger Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen vor. Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegewohngemeinschaften blieben dabei unberücksichtigt, obwohl die Kosten für ihre Pflege und Betreuung in vergleichbarer Höhe liegen. Mit den geplanten Leistungszuschlägen entstünden Differenzen von bis zu 1000 Euro im Monat, heißt es im Schreiben.
Im Koalitionsvertrag habe sich die Ampelkoalition darauf verständigt, künftig verstärkt innovative Wohn- und Versorgungsformen für Menschen mit Unterstützungsbedarf zu stärken und zu fördern. Mit dem aktuell vorliegenden Referentenentwurf zum PUEG werde diese Ankündigung ins genaue Gegenteil verkehrt.
„Ohne eine finanziell vergleichbare Entlastung werden ambulant betreute ...
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Nürtingen | 29.05.2023 - 09:00
Wo in Nürtingen künftig gekifft werden könnte
Der neue Gesetzesentwurf zur teilweisen Legalisierung von Cannabis macht Vorschriften, wo künftig öffentlich konsumiert werden darf. In Nürtingen würde das in weiten Teilen des öffentlichen Lebens einem Verbot gleichkommen.