Vertreterversammlung in Frickenhausen beschließt Dividende von vier Prozent – Vorstand: Keine Schließung von Geschäftsstellen geplant
Die VR Bank Hohenneuffen-Teck hatte ein gutes Geschäftsjahr 2016. Doch Vorstandssprecher Bruno Foldenauer machte in seinem Fazit bei der Vertreterversammlung am Montag auch deutlich, dass sich die Bank in den kommenden Jahren auf „kräftigen Gegenwind“ einstellen müsse.
FRICKENHAUSEN. Nullzinspolitik und eine zunehmende Regulierung forderten der Bank viel ab, sagte Foldenauer. Gleichzeitig verändere sich das Kundenverhalten mit zunehmender Digitalisierung fundamental. Es sei daher gut, dass man in den vergangenen Jahren viel selbst erwirtschaftetes Kapital habe in der Bank halten können: „Die seinerzeitigen Entscheidungen zahlen sich heute aus.“ Denn für die kommenden Jahre müsse man sich auf deutlich niedrigere Erträge einstellen.
Vor diesem Hintergrund habe man im vergangenen November die Girokonten- und Kartenpreise angepasst und werde auch künftig „verursachungsgerechte Preise“ berechnen, sagte Foldenauer: „Die bisherige Quersubventionierung des Zahlungsverkehrs funktioniert aufgrund rückläufiger Erträge aus dem zinsabhängigen Geschäft längst nicht mehr.“
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