Maschinenfabrik Heller als behindertenfreundlich ausgezeichnet
Die Firma Heller wurde am Mittwoch als „beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Bei der Nürtinger Maschinenfabrik sei die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen seit vielen Jahren Teil der Unternehmenskultur, lobte Professor Roland Klinger, Direktor des Kommunalverbands Jugend und Soziales (KVJS) Baden-Württemberg.
KVJS-Verbandsdirektor Roland Klinger übergibt Heller-Geschäftsführer Klaus Winkler (rechts) die Auszeichnung als „beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber“. Foto: Holzwarth
NÜRTINGEN (rik). Seit vielen Jahren beschäftige das Unternehmen mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen fünf Prozent an schwerbehinderten Mitarbeitern. Derzeit seien es knapp sechs Prozent. Damit, so Klinger, sei Heller im Landkreis Esslingen eine Ausnahme. Denn kreisweit liege diese Beschäftigungsquote nur bei 3,8 Prozent, und damit sogar noch unter der baden-württembergischen Quote von 4,4 Prozent. „Es besteht bei vielen Betrieben noch gewaltig Luft nach oben“, sagte der Verbandsdirektor. Firmen ab einer Größe von 20 Mitarbeitern müssen eine Ausgleichsabgabe bezahlen, wenn sie nicht mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzen.