Energieagentur: Nutzerverhalten beeinflusst die Kosten
(pm) Vielen Verbrauchern stößt sie sauer auf: die kürzlich auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde erhöhte EEG-Umlage. „Auf den ersten Blick scheint der Zuschuss für den Ausbau erneuerbarer Energien auf direktem Weg die Strompreise zu erhöhen“, sagt Iris Dettweiler, Leiterin der Energieagentur Landkreis Esslingen. Doch sei dies nicht zwingend so, meint die Expertin: „Denn die Großhandelspreise für Strom sind an der Börse zurzeit extrem niedrig.“
So habe Elektrizität für ein Energieversorgungsunternehmen im Jahr 2012 im Einkauf nur halb so viel gekostet wie 2008. Der Grund dafür sei unter anderem, dass durch den überraschend schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien mehr Strom angeboten werde. Kraftwerke mit teuren Brennstoffen wie Gaskraftwerke würden durch erneuerbare Energien aus dem Markt gedrängt. Die Stromanbieter hätten aktuell also durchaus die Möglichkeit, die steigende EEG-Umlage auszugleichen, so Dettweiler. Denn Erzeugung, Transport und Vertrieb machten rund 50 Prozent des Strompreises aus. Einige Versorgungsunternehmen in Baden-Württemberg hätten bereits angekündigt, ihre Preise stabil zu halten.
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