Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement sprach in Nürtingen beim Arbeitgeberverband Südwestmetall
Ein Mentalitätswandel beim Rentenalter sei notwendig, um dem demografischen Wandel als einem der drängendsten Probleme in Deutschland zu begegnen, sagte Wolfgang Clement bei der Mitgliederversammlung von Südwestmetall am Mittwochnachmittag in der Kantine der Firma Heller. Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister mahnte außerdem Reformen im Bildungswesen an.
Wolfgang Clement informierte sich bei der Firma Heller über die Ausbildung bei der Nürtinger Maschinenfabrik. Bei der Besichtigung der Lehrwerkstatt suchte er auch das Gespräch mit den Auszubildenden. Das Foto zeigt Clement mit Ausbildungsleiter Gerhard Mack (Mitte), Heller-Geschäftsführer Klaus Winkler (hinten links) und dem Südwestmetall-Bezirksvorsitzenden Martin Peters. Foto: Holzwarth
NÜRTINGEN. Das gesetzliche Renteneintrittsalter gehöre abgeschafft, so Clement: „Niemand soll nur wegen seines Alters ausscheiden müssen.“ Es gebe eine zunehmende Zahl von Menschen, die auch im Alter noch eine Aufgabe übernehmen wollten. „Wir verlieren pro Jahr ein Arbeitskräftepotenzial von 500 000. Das ist durch Zuwanderung nicht zu kompensieren“, sagte Clement.
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