Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen sieht sich nach Übernahme durch Weinig wieder auf einem guten Weg
Seit die Firma Karl M. Reich Verbindungstechnik Ende Januar Insolvenz angemeldet hat, muss Frank Epple, Geschäftsführer von Holz-Her, viele besorgte Fragen beantworten. Noch immer werden die beiden Betriebe in Verbindung gebracht, obwohl sie schon seit 1983 getrennt und jeweils eigenständig sind.
Holz-Her-Geschäftsführer Frank Epple mit Servicetechniker Andreas Mauch vor einem CNC-Bearbeitungszentrum, auf dem dieses geschwungene Holzgeländer hergestellt wurde Foto: rik
NÜRTINGEN. Vor 30 Jahren wurde der Bereich Holzbearbeitungsmaschinen aus der damaligen Karl M. Reich Maschinenfabrik ausgegliedert in die eigenständige Reich Spezialmaschinen GmbH. Beide Unternehmen führten das Markenzeichen Holz-Her, weshalb die Trennung von vielen Außenstehenden gar nicht wahrgenommen wurde. Im Jahr 2000 stellte die Karl M. Reich Maschinenfabrik Produktion und Vertrieb ein. Aus ihr entstand die neue Firma Karl M. Reich Verbindungstechnik, die weiterhin in der Kisslingstraße ihren Sitz hatte. Die Reich Spezialmaschinen in der Plochinger Straße indes musste im Jahr 2010 Insolvenz anmelden. Nach der Übernahme durch die Weinig AG aus Tauberbischofsheim firmiert sie seither unter dem Namen Holz-Her GmbH – und zwar exklusiv. Von der kürzlichen Insolvenz der Karl M. Reich Verbindungstechnik ist die Holz-Her GmbH nicht betroffen.