Wirtschaft
Herausforderung nachhaltige Landwirtschaft
Bauernpräsident Rukwied sieht Familienbetriebe als Garant
Welchen Herausforderungen muss sich die moderne Landwirtschaft stellen, um nachhaltig zu sein? Welche Rahmenbedingungen müssen herrschen, um den Erfolg für Landwirte und ihre Familien langfristig zu sichern? Diese Fragen standen jetzt im Mittelpunkt der Tagung „Nachhaltige Landwirtschaft als Zukunftsaufgabe“ an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt.
NÜRTINGEN (ah). Rund 150 Teilnehmer diskutierten die Vorträge der Referenten, darunter Bauernpräsident und HfWU-Absolvent Joachim Rukwied.
Rund 700 000 Menschen sind in der deutschen Landwirtschaft beschäftigt, viele davon in Familien-Betrieben. Joachim Rukwied legte in seinem Vortrag den Schwerpunkt auf die effiziente Intensivierung der familiengetragenen Landwirtschaft. Mit gleichbleibendem Input müsse in der Zukunft ein höherer Output erreicht werden.
Der Bauernpräsident forderte die Agrarbranche dazu auf, unter Beachtung des Umwelt- und Klimaschutzes Innovationen ergebnisoffen zu diskutieren. Eine tragende Rolle sprach Rukwied dabei Wissenschaft und Forschung zu. Neue Technologien sollten unter Abwägung von Chancen und Risiken marktorientiert genutzt werden. Landwirte, die marktorientiert wirtschaften, seien langfristig in der Lage, den Betriebserfolg zu sichern.