FRICKENHAUSEN (pm). Die Greiner Gruppe hat sich eine neue Konzernstruktur gegeben. Wie das Unternehmen mit Hauptsitz in Linz/Österreich mitteilt, wurde in diesem Zusammenhang die Greiner Bio One in Frickenhausen wieder in die Greiner Holding AG eingegliedert. Vor Jahren war die Sparte in eine eigene AG ausgegliedert worden, um aufgrund des starken Wachstums sich eine Finanzierungsmöglichkeit zu schaffen. Die Finanzierung habe jedoch aus eigener Kraft bewerkstelligt werden können, sagt Geschäftsführer Heinz Schmid auf Nachfrage. Unter der Zielsetzung möglichst einfacher Konzernstrukturen sei man wieder zur alten Konstellation zurückgekehrt. Die Umstrukturierung habe darüber hinaus für Greiner Bio One am Standort Frickenhausen keine Auswirkungen. Die Geschäfte liefen gut, man verzeichne ein Umsatzwachstum von rund zehn Prozent in diesem Jahr, so Schmid.
Die zu 100 Prozent in Familienbesitz stehende Greiner-Gruppe hat fünf Spartengesellschaften, darunter den Frickenhäuser Hersteller von Produkten für Pharmaforschung und Diagnostikindustrie. Mit der Neustrukturierung sollen die Weichen gestellt werden, um die Marktposition als führendes Unternehmen der Schaumstoff- und Kunsstoffindustrie auszubauen, heißt es in der Pressemitteilung. Im Zuge der Neuorganisation wurde zudem ein Familiengesellschafterrat gegründet. Er besteht aus fünf Familienmitgliedern. Zum Vorsitzenden wurde Dr. Axel Greiner gewählt.