Platinum Equity baut Belegschaft in Frickenhausen um zwei Drittel ab
FRICKENHAUSEN. Gerade mal vier Wochen sind vergangen, seit Alcoa sein Kabelgeschäft an den Finanzinvestor Platinum Equity verkauft hat, und schon wird offenbar mit eisernem Besen gefegt. So soll bei AFL Europe in Frickenhausen die Belegschaft um zwei Drittel reduziert werden. Von 54 Beschäftigten sollen 36 bis voraussichtlich Jahresende gehen, bestätigt Betriebsratsvorsitzender Ronny Prieß auf Nachfrage unserer Zeitung. Von der Geschäftsleitung war gestern niemand zu erreichen.
Das würde bedeuten, dass von den kaufmännischen Abteilungen wie Verkauf, Service, Finanzen oder IT jeweils nur noch ein kleiner Rest in Frickenhausen verbliebe, im Prinzip die Vorgesetzten der über Europa verteilten Abteilungen, so Prieß. Begründet werde der Schritt damit, dass der von Alcoa übernommene Geschäftsbereich Leitungssätze und elektrische Verteilersysteme für die Automobilindustrie in kürzester Zeit wieder profitabel gemacht werden solle. Europaweit sind in diesem Bereich 14 000 Leute beschäftigt. In den vergangenen vier Jahren sollen dort jeweils Millionenverluste gemacht worden sein.
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