Weitere Vergaben für das Kinderhaus Bismarckstraße
WENDLINGEN. Entgegen ursprünglicher Pläne werden die beiden Wohnungen im Dachgeschoss des künftigen Kinderhauses Bismarckstraße nun doch saniert. Das entschied Wendlingens Gemeinderat, nachdem es zuvor um die tatsächliche Höhe der Kosten zunächst gehörige Verwirrung gab. Im Kostenvoranschlag waren einige Posten in der Gesamtrechnung vergessen worden. Gleichzeitig sind die Kosten für die Gestaltung der Außenanlagen höher als veranschlagt.
Nachdem beide 119 und 72 Quadratmeter großen Wohnungen im einstigen Gemeindehaus in der Bismarckstraße frei sind und die Sanierung der Wohnungen sich im Zuge des Umbaus des Gebäudes zum Kinderhaus von den dort tätigen Firmen übergangslos realisieren lässt, gab der Gemeinderat dazu seine Zustimmung.
Unstimmigkeiten gab es allerdings hinsichtlich der Kosten. Im Kostenvoranschlag der Architekten waren vier Posten außer Acht gelassen worden und auch vom Stadtbauamt bei der Erstellung der Vorlage für den Gemeinderat übersehen worden. Aus den Gesamtkosten von 91 708 Euro wurden plötzlich Kosten in Höhe von 104 385 Euro. Zunächst sorgte der Hinweis von Stadtrat Werner Kinkelin (Freie Wähler) auf dieses Versäumnis für Verwirrung. So schnell waren die fünf Summen nicht zu addieren, der Architekt hatte keinen Taschenrechner dabei. An der Zustimmung zur Sanierung der Wohnungen änderte das nichts. Trotz der Verärgerung stimmte das Gremium einstimmig dem Vorhaben zu.