Wendlingen
Wenn einer nichts mehr beweisen muss
600 begeisterte Zuhörer erleben beim Auftakt zum Zeltspektakel rund drei Stunden lang Wolfgang Ambros
Genau darauf hatten die 600 Zuhörer und Zuhörerinnen beim ausverkauften ersten Abend des 37. Zeltspektakels gewartet: Sie wollten gemeinsam mit Wolfgang Ambros dessen alte Hits singen. Am Ende konnte Ambros sogar kurz unterbrechen, das Publikum sang den Song vom Skifahren auch ohne ihn weiter.

WENDLINGEN. Wolfgang Ambros kam gemeinsam mit seinen beiden bewährten Weggefährten Günter Dzikowski und Roland Vogl auf die Bühne. Der erste ist der Mann für die Tasten, der zweite der Mann für die Saiten, beide mit mehreren verschiedenen Instrumenten, beide klasse Musiker und alle drei im Zusammenspiel derart eingespielt, dass das alles ganz entspannt ablief. Dass da mal der Sänger und sein Tastenmann mit dem Akkordeon einen anderen Song anspielten, um dann bald zu merken, dass das absolut nicht passte – geschenkt. Auch geschenkt, dass Ambros seinen Pianisten im Spaß kritisierte, er hätte besser den Schlussakkord des Liedes nicht spielen sollen, denn das halte die Spannung aufrecht. „Wir spielen nur zu dritt, dafür umso intensiver“, sagte Ambros ins Publikum.