WENDLINGEN (pm). „Nur Du alleine schaffst es, aus der Sucht zu kommen, aber alleine schaffst du es nicht!“ Aus dieser Erkenntnis heraus wurden im Jahr 1956 die ersten Freundeskreise der Suchtkrankenhilfe gegründet. Die Gründer wussten sehr genau um die Bedeutung gegenseitiger Begleitung vor, während und nach therapeutischen Maßnahmen. Die neuen Freunde halfen ihnen und ihren Familien, das Leben auf neue Art und ohne Suchtmittel zu gestalten.
„Sucht ist eine Familienkrankheit und auch Angehörige haben negative Erlebnisse und Verletzungen zu verarbeiten“, sagt Peter Pankau, Freundeskreisleiter aus Wendlingen. „Betroffene und ihre Angehörigen sind uns deswegen gleichermaßen willkommen. Allein der Verzicht auf Alkohol ist nicht ausreichend, um stabil zu bleiben. Aus Erfahrung wissen wir, dass der Weg in eine zufriedene Abstinenz generelle Neuorientierung erfordert.“