Die Corona-Pandemie zwingt die Sternsinger, zur 63. Aktion ganz neue Wege zu gehen
Immer zu Beginn des Jahres sind Sternsinger unterwegs. Schließlich muss der Sternsingersegen Christus Mansionem Benedicat (Christus segne dieses Haus) an den Haustürrahmen angebracht werden. Dafür gibt es eine Spende ins Opferbüchsle. Das Geld kommt armen Kindern in aller Welt zugute. In Zeiten der Pandemie ist dieses Mal alles anders.
Während die Eltern zur Arbeit ins Ausland abreisen, bleiben Kinder zurück – in der Ukraine sind davon zwei Millionen Kinder betroffen. Ihnen gilt die Aufmerksamkeit der diesjährigen Sternsingeraktion. Foto: Sternsinger/Flitner
WENDLINGEN. „Nein, das Sternsingen fällt dieses Jahr nicht aus. Es ist nur ganz anders als sonst“, sagt Nicole Schmieder, Gemeindereferentin in St. Kolumban. Doch wie kommt der Segen ans Haus? Oder an die Wohnungstüre? Nun, in Zeiten der Pandemie, in der man den Segen an der Türe vielleicht ganz besonders zu schätzen weiß, haben sich die Katholische Kirche in den Seelsorgeeinheiten Guter Hirte und Kolumban und die Evangelische Kirche etwas Besonderes ausgedacht: den Segensspruch „to go“ oder „zum Mitnehmen“. In den katholischen Kirchen kann man sich den Klebestreifen am Schriftenstand abholen. Jederzeit, denn katholische Kirchen sind immer geöffnet. Außer in Oberboihingen. Dort kann man sich die Segensstreifen nach dem Gottesdienst abholen. Genauso funktioniert es auch in den evangelischen Kirchen.
Das Virus schwingt in den Stellungnahmen der Fraktionen im Wendlinger Gemeinderat immer mit
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