In Wendlingen erhalten Kindergartenkinder seit 30 Jahren zielorientierte Sprachförderung – Ingrid Stetter ist die treibende Kraft
WENDLINGEN. Zu glauben, alle Kinder, die in den Kindergarten kommen, beherrschten die deutsche Sprache, ist falsch. Dass viele Kinder vor allem mit Migrationshintergrund hier Förderung brauchen, das erkannte Ingrid Stetter schon vor 30 Jahren. Die CDU-Stadträtin stellte 1978 den Antrag, Kinder bereits vor dem Eintritt in die Schule in ihrer sprachlichen Entwicklung zu fördern. In der Stadt wurde der Antrag unterstützt. Seit drei Jahrzehnten wird in allen Kindergärten Sprachförderung betrieben, die auf einem von der Germanistin ausgearbeiteten Papier basiert. Wichtig ist dabei das ganzheitliche, kindgerechte und zielorientierte Lernen. Im nächsten Schulhalbjahr wird das Erfolgskonzept ausgedehnt. An der Ludwig-Uhland-Schule starten versuchsweise Kurse in „Deutsch als Zweitsprache“ für Schüler, die Unterstützung brauchen.