Außerordentliche Betriebsversammlung bei Behr Automotive ohne Perspektive Gewerkschaft bekräftigt Vorwürfe an die Geschäftsführer
WENDLINGEN. Die Frühschicht bei Behr Automotive GmbH in Wendlingen endete gestern mit einer außerordentlichen Betriebsversammlung. Neues hatten die Geschäftsführer allerdings nicht zu berichten. Die Mitarbeiter wurden um eine weitere Woche vertröstet. Ihre Hoffnung auf den Erhalt der Arbeitsplätze an einem neuen Standort in der Region schwindet. Nach monatelangem Hinhalten wächst die Sorge um den Erhalt der 170 Arbeitsplätze am Unternehmensstandort in Wendlingen.
Ein Großteil der Behr-Beschäftigten sind ungelernte Kräfte, darunter bald 70 Prozent Frauen. Frustriert versammelte sich die Belegschaft der Frühschicht gestern Mittag um den IG-Metall-Bevollmächtigten Sieghard Bender. Der formulierte erneut die Forderungen nach klaren Auskünften darüber, was die drei Geschäftsführer samt den Beraterfirmen zu tun gedenken, um die 170 Arbeitsplätze in der Region zu erhalten. In der Zwischenzeit habe man den SPD-Landtagsabgeordneten Nils Schmid eingeschaltet, damit dieser als Mitglied des Aufsichtsrates der Landeskreditbank Baden-Württemberg endlich Antwort findet auf die Frage, warum die Landeskreditbank mit ihren Anteilen die Praxis der Unternehmensleitung decke. Bender sprach gestern von der Arroganz der Geschäftsleitung, vom fehlenden Respekt gegenüber den arbeitenden Menschen.
Mit einem Sportfest feierte der TSV Köngen am Samstag sein 125-jährige Bestehen. Etwa 400 Köngener wollten sich das nicht entgehen lassen. Die einzelnen Abteilungen hatten sich viele attraktive Spiele ausgedacht. So lockten die Fußballer mit einer Riesen-Dartscheibe gleich am Anfang die…