Wendlingen
Schlechtes Wetter ist nicht alleinige Ursache
Am 11. September endet die Badesaison im Wendlinger Freibad – Stadtverwaltung überlegt, wie sie mehr Besucher gewinnen kann
Heute ist meteorologischer Herbstanfang. In eineinhalb Wochen schließt das Wendlinger Freibad. Dann ist die Badesaison auch schon wieder zu Ende, wobei sie doch gerade erst zu beginnen scheint, wenn man das schöne Wetter betrachtet. Weniger schön sind dagegen die Besucherzahlen. Die könnten laut Verwaltung noch etwas mehr zulegen. Die Analyse einer Freibadumfrage unter Schülern soll mehr Klarheit bringen.

WENDLINGEN. Seit Jahren müht sich die Freibadabteilung und die Projektgruppe Freibad ab, die Badeeinrichtung für die Besucher attraktiv zu gestalten. Neue hochwertige Wasserspielgeräte, eine beschattete Liegeinsel am Nichtschwimmerbecken, Beachvolleyballfeld, Fußballtore, WLAN und vieles mehr hat die Verwaltung neben den laufenden Investitionen in teure Technik angeschafft. Doch die Zahlen sprechen weiterhin Bände: das Freibad ist ein Minusgeschäft und belastet den Haushalt der Stadt. Mit einer Umfrage an Wendlinger Schulen zum Freibad hat die Stadt eine Zielgruppe im Auge, die seit einigen Jahren immer seltener ins Bad geht. Der Rückgang von Kindern und Jugendlichen ist messbar. Woran das liegt, wollte die Stadt wissen, und hat Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 12 mit einem Fragebogen auf den Zahn gefühlt. Die Umfrage soll demnächst ausgewertet werden, sagt Karl-Heinz Lohay von der Abteilung Freibad, dann geben wir die Ergebnisse bekannt und überlegen, wie wir damit künftig umgehen werden.