Oberboihinger Eltern halten die Öffnung der Kindergärten für bedenklich – Gemeinde beruft sich auf Vorgaben des Landes
Seit Montag sind Kitas wieder im Vollbetrieb, Grundschulen bieten Wechselunterricht an. Nicht alle Eltern finden das sinnvoll. Mehrere Familien aus Oberboihingen fragen da nach dem Sinn, die eine Institution mit strengen Regeln zu minimaler Betreuung zu zwingen und die andere Institution nahezu frei wieder öffnen zu lassen.
Wie in anderen Gemeinden sind auch in Oberboihingen die Kitas seit Montag wieder voll geöffnet. Foto: Holzwarth
OBERBOIHINGEN. Dass am vergangenen Montag die Grundschulen und Kitas wieder öffnen, darüber informierten die jeweiligen Einrichtungen die Elternschaft einige Tage im Voraus. „Endlich“, dachten da bestimmt einige Eltern. Andere waren dagegen eher skeptisch. Nicht, weil sie ihre Kinder überbehüten, sondern weil sie vom Öffnungskonzept nicht so ganz überzeugt waren. So wie Familie Schmitz aus Oberboihingen. Sie hat je ein Kind im Kindergarten und ein Kind in der Grundschule. Und während dort die Klassen 2 und 3 in wöchentlichem Wechsel mit den Klassenstufen 1 und 4 Präsenzunterricht haben und die Klassen jeweils geteilt werden, findet die Kindergartenbetreuung wieder im Vollbetrieb statt. Im Fall des Kindergartens Alte Schule beispielsweise mit Freispiel ohne strenge Gruppeneinteilung. Turnen steht erst einmal nicht auf dem Programm, dafür mehr Aufenthalt in der Natur.
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