Hobbyfotografen wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag ganz schön auf die Folter gespannt. Angekündigt war der erste Transport eines 226 Tonnen schweren Transformators auf Mitternacht. Mit zweistündiger Verspätung dann traf das Schienengefährt im Wendlinger Bahnhof mit seiner bald 16 Meter langen, knapp sechs Meter breiten und acht Meter hohen Ladung ein. Von hier aus ging es auf der Schiene der Teckbahn hinaus zum Gelände der Energieversorgung Baden-Württemberg am östlichen Stadtausgang. Dort war im Vorfeld dieses ersten von insgesamt drei Trafo-Transporten eigens der private Schienenanschluss des EnBW-Geländes an die Teckbahn aufwendig saniert und aufgerüstet worden. Die Trafos, deren zweites Exemplar im August und ein drittes im nächsten Jahr erwartet werden, rüstet damit das Wendlinger Umspannwerk technisch auf. Die Investitionen am Standort Wendlingen gehören zu einem landesweiten Programm zur Erneuerung des Hoch- und Höchstspannungsnetzes des Stromversorgers. sel/Foto: Maigler