Wendlingen
Martinskirchenstiftung läuft an
Erhalt der Gebäudesubstanz der Stadtkirche kostet Millionen
KIRCHHEIM (tb). Am 11. November, am Martinstag, wird in Kirchheim die Martinskirchenstiftung gegründet. Kirchenpfleger Bernd Kemmner zieht jetzt schon eine positive Zwischenbilanz, was den zu erwartenden Stiftungsgrundstock betrifft. Das Ziel von 50 000 Euro ist bereits übertroffen. Der aktuelle Stand beträgt 68 000 Euro. Sinn und Zweck der Stiftung ist es, Erträge zu gewinnen, die dringend zum Unterhalt der Martinskirche in Kirchheim benötigt werden.
Vor einem Jahr lautete die Zielvorgabe, 50 Gründungsstifter zu gewinnen, die bereit sind, eine Summe von mindestens 1000 Euro einzubringen. 50 000 Euro waren das Minimum an Kapital, mit dem die Stiftung ins Leben gerufen werden sollte. Inzwischen haben sich 42 Menschen bereiterklärt, als Gründungsstifter zu fungieren. Zusätzlich zu deren Geldern sind in den Gründungsstock bislang auch Einzelspenden sowie Mittel aus dem „Kirchheimer Beitrag“, einer Art freiwilliger Kirchensteuer, geflossen. Deshalb ist die angepeilte Summe schon um 18 000 Euro übertroffen, obwohl noch acht Gründungsstifter fehlen. Bis zum Martinstag dürften sich aber auch diese acht Personen noch gefunden haben, da ist Kirchenpfleger Bernd Kemmner durchaus zuversichtlich.