Die Köngener Bücherei kam gut durch das Pandemiejahr 2020 – das ist den vielen guten Ideen des Büchereiteams zu verdanken
Eine Bücherei, in der man nicht kruschteln kann, in der man nicht mal kurz reinschmökern kann in ein Buch, dessen Einband so interessant aussieht? Seit dem vergangenen Jahr sind andere Zeiten angebrochen. Beschleunigt durch die Pandemie ist auch die elektronische Abteilung der Bücherei Köngen stärker geworden.
Lena Rüb, Mitarbeiterin in der Köngener Bücherei, packt die äußerst beliebten Lesekisten, auf die die Kinder in der Mörikeschule immer sehnsüchtig warten. Foto: Holzwarth
KÖNGEN. Wie hat sich die Bücherei im Pandemiejahr 2020 geschlagen? Das ist eine interessante Frage. Schließlich verbrachten die Menschen in diversen Lockdowns etliche Zeit zu Hause, statt in Restaurants, bei Veranstaltungen oder bei Freunden. Allerdings war die Bücherei natürlich nicht während des ganzen Jahres konstant geöffnet. Fünf Wochen fielen im März und April dem ersten Lockdown zum Opfer, seit dem 24. April bis 16. Dezember galten reduzierte Öffnungszeiten von 18 Stunden pro Woche. Ab dem 16. Dezember war die Einrichtung erneut geschlossen. Aktuell sagt die Coronaverordnung, dass mit vorheriger Terminbuchung und Dokumentation der Kontaktdaten der Besuch von Büchereien wieder möglich ist. Man durfte also auf die Bilanz gespannt sein, die Büchereileiterin Tanja Ley den Köngener Gemeinderäten kürzlich vorlegte.