In Köngen soll am Oberlauf des Seebachs ein Laichgewässer entstehen – 70 Prozent der Kosten übernimmt Landesstiftung
Naturschutz muss nicht immer spektakulär daherkommen. Manchmal sind es kleine Maßnahmen, die helfen können, die Artenvielfalt zu verbessern. In Köngen geschieht dies nun auf einer Wiese am Seebach, wo ein Laichgewässer für Amphibien angelegt werden soll.
Die Flurstücke, auf denen das Laichgewässer für Amphibien entstehen soll – Ende 2022 ist diese Artenschutzmaßnahme fertig. Foto: Holzwarth
KÖNGEN. Der Seebach ist kein wirklich großer Bach. Er durchfließt Köngen am westlichen Ortsrand, vereint sich kurz mit dem Röhmsee bei Unterensingen und ergießt sich dann nahe der Autobahnbrücke der Kreisstraße 1266 in den Neckar. Am Oberlauf des Seebachs, im Steinäckertal, gibt es eine ungenutzte Nasswiese. Sie erstreckt sich über zwei Flurstücke, die der Gemeinde Köngen gehören.
Die Lauter ist in weiten Teilen auf der Gemarkung renaturiert. Innerorts bestimmen jedoch immer noch Bausünden den Flussverlauf. Dies wird sich mit der aktuell begonnenen Sanierung und Neugestaltung von der Ludwigstraße ändern.