KIRCHHEIM (pm). Der Schwäbische Heimatbund, das Städtische Museum Kirchheim und die Volkshochschule Kirchheim laden am Samstag, 7. Oktober, zu einer Ausfahrt unter der Leitung von Bernd Möbs ein. Die Fahrtroute führt ins Hohenlohische und nach Ulm und zeigt wichtige Lebensstationen Max Eyths in Württemberg.
Zunächst wird das idyllische Ernsbach im Kochertal besucht, wo Max Eyth als Kind vom Klang des Eisenhammers einer Schmiedewerkstatt fasziniert war. Dieses Erlebnis beeinflusste seinen späteren Lebensweg wesentlich. Danach wird die Klosteranlage von Schöntal besichtigt. Dort verbrachte Max Eyth seine Schulzeit im evangelisch-theologischen Seminar. Die Reise geht dann weiter nach Ulm, seinem Alterssitz. Nach einer Mittagspause mit gemeinsamer Einkehr wird die Adlerbastei aufgesucht, wo der Ulmer Schneider Berblinger 1811 seine legendären Flugversuche machte. Auszüge aus Max Eyths Der Schneider von Ulm und zeitgenössische Abbildungen und Skizzen vermitteln eindrucksvoll und unterhaltsam, was damals geschah und wie Max Eyth dies literarisch verarbeitete.