Außerdem: Bürgermeister Steffen Weigel wurde gestern zum neuen Verbandsvorsitzenden des Gruppenklärwerks gewählt
Gestern war für den Zweckverband Gruppenklärwerk Wendlingen (GKW) ein denkwürdiger Tag – in doppelter Hinsicht. Am Vormittag wählten die Mitglieder Steffen Weigel zum neuen Verbandsvorsitzenden. Seine erste Amtshandlung führte ihn gleich nachmittags nach Böblingen, wo er das GKW bei der Gründungsversammlung zum neuen Zweckverband Klärschlammverwertung vertrat.
Der neu gewählte Verwaltungsrat (von links): Köngens Bürgermeister Otto Ruppaner, zweiter stellvertretender Verbandsvorsitzender, Reinhold Ambacher (Mitglied), Stadtrat aus Kirchheim, Dettingens Bürgermeister Rainer Haußmann (Mitglied), Bürgermeister Günter Riemer aus Kirchheim (Mitglied), Wendlingens Bürgermeister Steffen Weigel, neuer Verbandsvorsitzender, Fabian Kaiser (Mitglied) Leiter der Finanzabteilung bei der Stadt Kirchheim, Oberboihingens Bürgermeister Torsten Hooge (Mitglied). Nicht auf dem Foto Kirchheims Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader, der wie die anderen einstimmig zum ersten stellvertretenden Verbandsvorsitzenden gewählt wurde (an der Versammlung nicht teilnehmen konnte und sich entschuldigen ließ), und Benjamin Haufe (Mitglied), Stadtrat aus Wendlingen. Die Amtszeit des Verwaltungsrats beginnt am 20. März 2021 und endet am 19. März 2026. Foto: Kiedaisch
WENDLINGEN. Nur wenige Stunden zuvor hatte die Verbandsversammlung den Beitritt des Zweckverbands Gruppenklärwerk Wendlingen in den Zweckverband Klärschlammverwertung Böblingen (KBB) einstimmig beschlossen. Bürgermeister Steffen Weigel hatte noch einmal die Vorteile dieses Beitritts verdeutlicht: Da ist zum einen die Entsorgungssicherheit für den Klärschlamm aus dem Gruppenklärwerk Wendlingen, zum anderen werden daraus wichtige Rohstoffe gewonnen, vor allen Dingen Phosphor, das wieder in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden soll. „Die Beteiligung am KBB ist ein nachhaltiger und langfristiger Schritt“, machte Weigel im Großen Saal des Treffpunkts Stadtmitte deutlich.