Wendlingen
Gesamtkonzept: „Wir müssen nicht von vorne beginnen“
Diskussion im Gemeinderat der Stadt Wendlingen um Honorarkosten und Vorgehen
WENDLINGEN. Der Gemeinderat in Wendlingen hat Mittel freigegeben für weitere Planungsleistungen für die Entwicklung eines Gesamtkonzepts zur Stadtplanung, Verkehrsplanung und Umweltplanung. Dabei handelt es sich um brutto 57 726 Euro Gesamthonorarkosten, die an das Bearbeitungsteam (mit den Büros Wunderle, Professor Prechter, Brenner Ingenieure) unter der Leitung des Büros Möhler und Partner Ingenieure vergeben werden. Der einstimmigen Vergabe ging jedoch eine kontroverse Diskussion zwischen Gemeinderat und Verwaltung voraus, die sich auf die Höhe der Honorarkosten und die dafür vorgesehenen Leistungen bezog.
CDU-Stadtrat Gerd Happe befürwortete das Vorhaben eines Konzepts für die Stadtentwicklung. Happe: „Das macht grundsätzlich Sinn.“ Doch die Fraktionen hätten aus seiner Sicht zu wenig Informationen über das genaue Vorgehen. Allein so viel Geld für die Moderatorenfunktion auszugeben, befand er als zu teuer.
Das sah auch der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler so. Werner Kinkelin monierte, dass die Kosten dem Gemeinderat in dieser Höhe vorher nicht bekannt gewesen seien. Dennoch befand auch er, dass man bei dem Projekt auf die Mitarbeit der Büros keineswegs verzichten könne.