KIRCHHEIM (pm). „Ich setzte den Fuß in die Luft – und sie trug.“ Mit diesem Zitat der Schriftstellerin und Lyrikerin Hilde Domin werben die Studentinnen und Studenten der Eurythmieausbildung am Institut für Waldorf-Pädagogik in Witten für ihre Eurythmieaufführungen. Direkt von Island kommend unterbrechen sie in Kirchheim ihre Tournee und zeigen am Mittwoch, 23. Juni, um 20 Uhr in der Waldorfschule (Fabrikstraße 33/35) ein Programm, das sie für den Abschluss ihres Studiums einstudiert haben. Es ist bunt gemischt und umspannt Dichtung und Musik von der Klassik bis zur Moderne. Auch Humoristisches wird nicht fehlen. Die ursprünglich als Bühnenkunst von Rudolf Steiner um 1912 ins Leben gerufene Eurythmie will Sprache und Musik durch menschliche Bewegung sichtbar machen. Nicht nur als eine eigenständige darstellende Kunst oder als ein Teil von Bühneninszenierungen hat die Eurythmie Eingang ins kulturelle Leben gefunden, sondern sich auch in der Pädagogik und in spezieller Form sogar in der Medizin etabliert. In den Waldorfschulen gehört sie zum offiziellen, verbindlichen Fächerkanon. Der Eintritt zur Aufführung in der Kirchheimer Waldorfschule ist frei.