Ausstellung im Wendlinger Rathaus mit Federbildern aus dem Egerland bis zum 28. September zu sehen
In einer Ausstellung bis zum 28. September sind im Wendlinger Rathaus „Egrische Federbilder“ zu sehen. Die Schau mit Kunstwerken zum Teil aus der Biedermeierzeit findet im Rahmen des Vinzenzifests statt, das heute Nachmittag um 16 Uhr eröffnet wird.
Gabi Rödl von der Egerländer Gmoi bestückt eine Vitrine mit Glückwunschkarten und Freundschaftsbildern aus Federn und getrockneten Blättern wie sie auch im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen sind.
WENDLINGEN. Im 19. Jahrhundert waren die gefiederten Vogelbilder eine Spezialität der Egerländer Volkskunst. Ihre Blütezeit war im Biedermeier. Die teils filigranen Vogelbilder, mit echten Federn gestaltet, wurden häufig mit Hintergrund dargestellt: mit einer Szenerie aus der Landschaft mit Bäumen, Wiesen, Seen, schneebedeckten Bergen, ein oder mehr Vögel auf einem Ast sitzend. Während der Vogelkörper hauptsächlich mit Federn dargestellt wurde, wurden für den Rest des Bildes häufig Aquarellfarben verwendet.