Wendlingen
Wendlingen tritt dem Kommunalen Klimaschutzverein Landkreis Esslingen bei
WENDLINGEN. Keine Frage, die Energie-Agentur des Landkreises hat als Beratungsstelle den Bürgern gute Dienste erwiesen. Wegen ihrer geringen Personalausstattung sind ihr jedoch Grenzen gesteckt. Dies soll sich ändern, indem die Einrichtung des Landkreises zu einer Klimaschutzagentur weiterentwickelt wird.
Diese Neuausrichtung ist an Gelder gebunden, die durch die Mitgliedskommunen erbracht werden sollen. Die Stadt Wendlingen hatte bisher ein eigenes Konzept in Sachen Energie verfolgt. „Außer den Großen Kreisstädten waren wir damals eine der ersten, die sich allein auf den Weg gemacht hatten“, so Bürgermeister Steffen Weigel in einer der vorausgegangenen Sitzungen des Gemeinderats.
Weigel hält es für sinnvoll, landkreisweit zu denken, denn „der Klimaschutz stößt nicht an Gemarkungsgrenzen“, sagte er. Die Neuausrichtung der EALKES (Energieagentur des Landkreises Esslingen) ist an ein neues Konzept gebunden: Mit Erweiterung des Aufgabenspektrums sollen künftig vor allem Kommunen und Gewerbe als potenzielle Kunden im Vordergrund stehen. Weiterhin sollen Privatpersonen beraten werden.
Bisher waren 26 Kommunen an der Energieagentur beteiligt gewesen, bei der neuen Klimaschutzagentur soll es künftig jedoch nur acht Gesellschafter geben. Man erhofft sich davon, dass die Agentur dadurch handlungsfähiger wird. Dennoch sollen alle Kommunen im Landkreis Mitglied werden.