Wendlingen
Bahn will Behelfs-Auffahrten zur Autobahn zurückbauen
Beim Bau zur Großen Wendlinger Kurve fallen große Mengen an Ausbruchmaterial für den Tunnel an. Die Stadt Wendlingen sorgt sich um Lärm und Schmutz auf den Gemeindestraßen. Ob das Regierungspräsidium beim Eisenbahn-Bundesamt noch etwas in der Sache erreicht, ist offen.
WENDLINGEN. Zum Baustellenverkehr während des Baus der Großen Wendlinger Kurve hat die Stadt Wendlingen im Rahmen des Planänderungsverfahrens Stellung bezogen. Die Stellungnahme wurde jedoch von der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH abschlägig behandelt, wie jetzt in der Gemeinderatssitzung letzten Dienstag bekannt geworden ist.
Die Baumaßnahmen zur ICE-Neubaustrecke zwischen Ulm und Wendlingen sind nahezu abgeschlossen. Noch nicht in vollem Umfang begonnen hat der Bau zur Großen Wendlinger Kurve.
Die Stadt Wendlingen hatte in einer schriftlichen Stellungnahme im September angeregt, die vorhandene Anbindung der Baustelle an die Autobahn A 8 aus/in Fahrtrichtung Ulm so lange bestehen zu lassen, bis der Aushub aus der Tunnelbaustelle der Großen Wendlinger Kurve abtransportiert ist. Grund für diese Stellungsnahme war ihre Befürchtung, dass die öffentlichen Straßen im Wendlinger Stadtgebiet durch Lärm und Schmutz, die durch den Abtransport großer Mengen an Abraum entstehen, belastet werden. Dies galt es aus Sicht der Stadt Wendlingen zu verhindern.
Die Bahn hält es für unverhältnismäßig, die Auffahrt weiterhin zu behalten