Andauernd verspätete Züge? Mit neuer Technik will man in der Region Zugfahren verlässlicher und attraktiver machen
Mit dem Projekt Stuttgart 21, das ja auch Wendlingen tangiert, wird es auch einen digitalen Schub für die Schiene geben. Und zwar mit dem Europäischen Zugkontrollsystem (ETCS). Doch wie funktioniert dieses System? Und wer profitiert davon? Im Verkehrsministerium beschäftigt sich eine Projektgruppe mit dem Thema.
Mit so viel Technik sind Gleise, aber auch die künftigen S-Bahnen und Regionalzüge ausgestattet. Foto: Verkehrsministerium
WENDLINGEN. Digitalisierung – davon ist derzeit viel die Rede. Und jetzt soll also auch noch die gute alte Zugschiene digital werden? „Ja, das ist der Plan“, sagt Thomas Vogel, der im baden-württembergischen Verkehrsministerium die Projektgruppe „Digitale Schiene“ leitet. Das Zauberwort um den Bahnknoten Stuttgart fit für das 21. Jahrhundert zu machen heißt ETCS. Das Wort steht für „European Train Control System“. Dahinter steckt ein digitales Sicherheitssystem, das ohne Streckensignale auskommt. Die Deutsche Bahn, die ETCS auch schon mal als „Autopilot für die Schiene“ bezeichnete, sieht darin den größten Fortschrittsschub für die Bahn. Fachleute sprechen davon, dass sich mit dem System die Zugkapazitäten um etwa 20 Prozent steigern lassen. Mehr Verkehr auf der Schiene – das hört sich an, als ob ETCS ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Mobilitätswende werden könnte.
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