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Über das Soldatenleben

BEUREN (pm). Die Vortragsreihe zu „Krieg und Frieden“ im Freilichtmuseum Beuren wird am Sonntag, 6. Juli, um 11 Uhr fortgesetzt. Dr. Daniel Kuhn von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd spricht zum Thema „Beim Militär. Soldatenleben in Württemberg 1871–1914“. Die Teilnahme am Vortrag ist im Museumseintritt inbegriffen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dr. Daniel Kuhn hat das Alltagsleben der Soldaten in Württemberg im Friedenszeitraum zwischen der Reichsgründung 1871 und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 gründlich erforscht. In seinem Vortrag zeichnet er die Stationen des Militärdienstes von der Musterung über die Vereidigung, die Ausbildung in der Garnison, die verschiedenen Manöver und Paraden bis hin zur Entlassung detailliert nach. Der Blick richtet sich auf Kasernen als Orte des alltäglichen Lebens, auf Schieß- und Exerzierplätze, auf die medizinische Versorgung, auf Krankheiten und die Verpflegung der Soldaten sowie auf die soldatische Festkultur. Zum Alltag gehörten auch Misshandlungen, Selbstmorde und Straftaten, angesprochen werden die politische Aktivitäten der Soldaten und nicht zuletzt ihre Beziehungen zu Frauen und zur übrigen Zivilbevölkerung.

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