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Tag des offenen Denkmals in Nürtingen

NÜRTINGEN. Am Tag des offenen Denkmals öffnen historische Stätten grundsätzlich kostenfrei ihre Türen und machen somit auf die Bedeutung und den Erhalt des kulturellen Erbes aufmerksam. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“. Hinter Denkmalfassaden verbergen sich faszinierende Geschichten, die Besucher am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 12. September, erfahren können.

Hinter dem „Schein“ der Aufmerksamkeit erregenden Fassade des Wasserkraftwerks an der Neckarbrücke steckt aber auch komplexe Technik. Die Führung zeigt auf, welche Bedeutung die Wasserkraft damals für die erste industrielle Ansiedlung hatte und wie sich die Industrialisierung später fortentwickelte. Führungen durch das Kraftwerk finden um 14 und 15.15 Uhr statt. Es dürfen maximal 20 Personen an den einzelnen Führungen teilnehmen. Treffpunkt ist direkt vor dem Kraftwerk.

Wer die Wurzeln der Nürtinger Stadtgeschichte kennenlernen möchte, sollte sich auf keinen Fall den Rundgang durch die Altstadt mit den ehemaligen Stadttoren, den Resten der Befestigung und den historischen Gebäuden wie der Stadtkirche, entgehen lassen. Stadtführerin Brigitte Basler nimmt am Sonntag alle Interessierten mit auf einen Spaziergang quer durch die Altstadt Nürtingens. Treffpunkt für die Führung ist um 11 Uhr am Stadtmuseum. Auch hier dürfen nur maximal 20 Personen an den Führungen teilnehmen.

Für die Teilnahme an den Führungen ist eine Anmeldung bis Freitag, 10. September, 12 Uhr, an der Tourist-Info erforderlich, Telefon (0 70 22) 7 53 81 oder E-Mail touristinfo@nuertingen.de.

Wer den Tag lieber digital miterleben möchte, kann beispielsweise auch die Teufelsbrücke bei Hardt in einem online abrufbaren Video begutachten. Das digitale Angebot nimmt den Betrachter mit auf die Reise in eine Zeit, als Herzöge in den Wäldern auf die Jagd gingen und die Menschen an Geister und Hexen glaubten.  pm

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