BEUREN (pm). Das Freilichtmuseum Beuren bietet am Reformationstag, Dienstag, 31. Oktober, 11 Uhr, eine Themenführung an, die sich mit den Folgen der Reformation auseinandersetzt. Unter Führung von Werner Unseld können „Evangelische und katholische Spuren im Museumsdorf“ entdeckt werden.
Die Stube im katholischen Haus etwa zeichnet sich meist durch einen „Herrgottswinkel“ aus, während im evangelischen Haus das „Wort Gottes“ in Form von Bibeln, geistlichen Büchern und Wandbildern den Glauben bezeugt. Andere konfessionelle Unterschiede sind weniger augenfällig. Was zeichnet das „Evangelische“ und was das „Katholische“ aus? Das Herzogtum Württemberg hatte die Reformation 1534 eingeführt. Fortan war der Protestantismus Staatsreligion, „Papisten“ wurden nicht geduldet. Erst nach 1803 gab es wieder katholische Württemberger.