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Philippinisches Jugendtheater

KÖNGEN (pm). Am Mittwoch, 25. März, ist die Jugendtheatergruppe der philippinischen Kinderschutzstiftung Preda mit dem Musical-Drama „Once we had a Dream“ in Köngen zu Gast. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in der Eintrachthalle. Die Initiative Eine Welt Köngen, Fair handeln/Weltladen, Onser Saft, Jugendhaus Trafo und der Oikocredit-Förderkreis Köngen laden zum Besuch ein. Karten gibt es im Köngener Weltladen, in der Bücherecke, an der Rathauspforte, im Jugendhaus und in der Bücherei. Die Kartenreservierung ist in der Bücherei, Telefon (0 70 24) 98 35 00, möglich.

Das Musical-Drama „Once we had a Dream“ wurde von der Preda-Jugendorganisation Akbay entwickelt. Es thematisiert den Einsatz von Preda für die Rechte von Kindern und Jugendlichen, greift die Lebensgeschichten der jungen Menschen in den Preda-Therapiezentren und die eigenen Erfahrungen der Schauspieler mit ihren Träumen, Visionen und Enttäuschungen auf. Durch die authentische Schilderung und die mutige, engagierte schauspielerische Leistung der Jugendlichen werden für das Publikum die Dimensionen von Umweltzerstörung, Armut, Kindesmissbrauch und Sextourismus intensiv nachvollziehbar. Dabei verharrt das Musical-Drama nicht einseitig in der beklemmenden Darstellung von Not, Gewalt und Missbrauch, sondern zeugt vom Lebenswillen und Mut, den kindlichen Sehnsüchten und den Stärken der Opfer. Lösungsansätze werden angedeutet.

Preda ist eine Kinder- und Menschenrechtsorganisation auf den Philippinen, die 1974 vom irischen Priester Shay Cullen gegründet wurde, um drogenabhängigen Jugendlichen, Straßenkindern sowie Missbrauchsopfern im korrupten Marcos-Regime zu helfen. Durch den fairen Handel werden Armut und Ausbeutung gelindert.

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