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Nilgänse nicht füttern

Stadt Kirchheim: Bürgerseen werden durch die Tiere stark verunreinigt

KIRCHHEIM (pm). Das Naherholungsgebiet Kirchheimer Bürgerseen erfreut sich insbesondere an heißen Sommertagen großer Beliebtheit. Kein Wunder: Der Untere See, der teilweise zum Baden freigegeben ist, verfügt laut EU-Richtlinie über eine ausgezeichnete Wasserqualität. Diese Aussichten werden jedoch durch freilebende Nilgänse getrübt, die Badestellen und Futterstelle verunreinigen. Die Stadtverwaltung Kirchheim ruft daher dazu auf, auf das Füttern der Vögel zu verzichten.

Nilgänse wurden im frühen 18. Jahrhundert als Ziervögel nach Europa eingeführt und dort in Parks gehalten. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, suchen aber auch Getreidefelder auf und fressen wie Stockenten auch Brot. Durch das Füttern gewöhnen sich die Tiere jedoch an den Menschen sowie die Futterstelle. Sie halten sich dann dort gerne auf, wo ihnen Futter geboten wird. Dort koten sie auch ab. Dadurch verunreinigen sie die Badestellen und das Wasser stark. Zudem zwicken sie schmerzhaft, wenn ihnen jemand zu nahe kommt.

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