WENDLINGEN (pm). „Socialismo o muerte“ – Sozialismus oder Tod. Diese Parole der Revolution von 1959 ziert die Wände vieler Gebäude auf Kuba. 50 Jahre lang lebten die Menschen mit den Folgen des von den Amerikanern verhängten Embargos. Noch heute gibt es Grundnahrungsmittel über Lebensmittelkarten, stehen die Menschen Schlange vor wenigen Geschäften, zeigen sie Erfindungsreichtum im Organisieren des Alltags auf dem Schwarzmarkt. Wer als Tourist die karibische Insel besucht, der findet bezaubernde Landschaften zwischen endlosen Stränden, grünen Tabakfeldern im Valle de Vinales im Westen, weiten Zuckerrohrplantagen in Zentralkuba oder traumhaften Wasserfällen in den Bergen der Sierra de Escambray. Christa Ansel berichtet am morgigen Dienstag, 20. Oktober, von einer Reise nach Kuba zu einem Zeitpunkt, als Barack Obama und Raul Castro nach fünf Jahrzehnten Kalten Kriegs in der Karibik erstmals Schritte aufeinander zugehen und einen politischen Umbruch einläuten, dessen Auswirkungen mit Spannung erwartet werden. Beginn ist um 15 Uhr im Kleinen Saal im Treffpunkt Stadtmitte. Der Eintritt ist frei.