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Im unteren Neckartal

NT-REUDERN (be). Die Reuderner Jahrgangsgemeinschaft 1933/34 und 1934/35 traf sich dieser Tage zu einer Ausflugsfahrt in die Region rund um Heilbronn. Erstes Ziel war das Pflanzenparadies Mauk in Lauffen. Auf 32 000 Quadratmeter Fläche begegnet der Besucher neben einer kaum übersehbaren Orchideenwelt einer Vielzahl exotischer und heimischer Zimmerpflanzen. Am frühen Nachmittag stand eine Stadtführung durch Heilbronn auf dem Programm. Besondere Aufmerksamkeit galt vor allem dem Bereich rund um den Marktplatz mit dem Rathaus und der Kilianskirche mit deren kunstvoll geschnitztem spätgotischen Hochaltar.

In der Rathaus-Ehrenhalle wird anhand von Modellen und Schautafeln an die Zeit Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert, wobei große Zerstörungen zu beklagen waren. Das „Käthchen von Heilbronn“ ist als literarische Gestalt heute noch lebendig, in dem das Geburtshaus des Reformators Johannes Lachmann als das Käthchenhaus bezeichnet wird.

Mit einer Rebfläche von 510 Hektar zählt Heilbronn zur größten Weinbaugemeinde im Unteren Neckartal, eingebettet in eine Landschaft, die Kultur, Geschichte und Natur vereinigt – urkundlich erstmals erwähnt 741 nach Christus. Schon im Mittelalter entfaltete sich Handel und Wohlstand in der Freien Reichsstadt. Zeugen reichsstädtischer Vergangenheit sind heute noch der Götzenturm und der Bollwerksturm.

Ein Besuch im Neckarsulmer Audi-Forum rundete das Tagesprogramm ab. Der Gebäudekomplex steht für eine spektakuläre Architektur. Den Abschluss bildete die Einkehr im Weingut „Zur Bütte“ in Beilstein.

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