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Für Demokratie und Toleranz

Kreis-Begleitausschuss definiert Handlungsfelder für Aktion

Zur Förderung von Demokratie und Toleranz im Landkreis Esslingen gab es im vergangenen Jahr vom Sozialausschuss des Kreistags grünes Licht für die Entwicklung eines gezielten Aktionsprogramms. Ende Juli erarbeiteten rund 30 Mitglieder des zugehörigen Begleitausschusses Schwerpunkte und Zielsetzungen eines solchen „Aktionsprogramms für Demokratie und Toleranz“ für die kommenden Jahre. Vier große Handlungsfelder wurden definiert: „Zivilgesellschaftliches Engagement“, „Medien und Internet“, „politische Bildung und Demokratieförderung“ sowie „vielfältige Gesellschaft“. Das Aktionsprogramm und mögliche Umsetzungsschritte werden vom Kreistag im Dezember des Jahres verabschiedet.

Damit Aktionen, Initiativen und Projekte zur Demokratieförderung zukünftig auch finanziell unterstützt werden können, hat sich der Landkreis erfolgreich um eine Förderung beim Bundesprogramm „Demokratie leben!“ beworben. Eine Förderzusage für das Jahr 2022 liegt vor. Insgesamt erhält der Landkreis voraussichtlich bis 2024 jährlich 125 000 Euro zur Umsetzung des Aktionsprogramms.

Im Begleitausschuss arbeiten Akteurinnen und Akteure der Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zusammen. Vertreten sind beispielsweise die Vorsitzende des Landesverbandes der kommunalen Migrantenvertretungen, Vertreter der Religionsgemeinschaften und verschiedener Kreistagsfraktionen und die Sprecherin des Initiativkreises für Jugendbeteiligung im Landkreis Esslingen.

Der Ausschuss formuliert mit dem Aktionsprogramm eine Art Agenda der Demokratieförderung im Landkreis und bündelt Initiativen mit dem Ziel, jeglicher Form demokratiefeindlicher Entwicklungen vorzubeugen. la

Für die Koordination des Aktionsprogramms im Kreis Esslingen ist die Fachstelle „Demokratie und Toleranz“ zuständig. Informationen auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-esslingen.de unter dem Stichwort „Toleranz“.

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