Nürtingen

Engagierte Helfer zusammenbringen

NÜRTINGEN. Die Hilfsbereitschaft war groß, als 2015 tausende Flüchtlinge nach Europa kamen. In Deutschland wurden in dem Jahr mehr als 470 000 Asylanträge gestellt, was einen historischen Höchststand markierte. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer unterstützten die hauptamtlichen Akteure auch in Nürtingen bei der Integration der Geflüchteten. Nun ist diese Hilfe mehr denn je gefragt, denn aktuell befinden sich seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine mehr als 125 000 Kriegsvertriebene alleine in Baden-Württemberg. Um haupt- und ehrenamtlich Engagierte insbesondere nach zwei Jahren Corona-Pandemie, in welchen Kontakte und Kooperationen häufig nur digital gepflegt werden konnten, besser zu vernetzen, lädt das städtische Integrationsbüro in Kooperation mit dem Netzwerk für Flüchtlingsarbeit in Nürtingen (NFANT) am Freitag, 7. Oktober, von 17 bis 20.30 Uhr zu einem Plenum in die Kreuzkirche ein. Über zehn verschiedene Akteure stellen an dem Abend ihr Engagement in der Flüchtlingsarbeit vor. In ungezwungener Atmosphäre soll über Chancen, aber auch mögliche Stolpersteine des Engagements diskutiert und Ideen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt werden. Moderiert wird die Veranstaltung von Sigrid Schöttle, Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Bad Boll, die sich zentralen gesellschaftspolitischen Themen widmet. Musikalisch begleitet wird der Abend von der Band Kupayaku, deren Musiker aus sechs verschiedenen Nationen stammen und sich 2015 in Nürtingen zusammenfanden. Anmeldung bis zum 30. September per Mail an integrationsbuero@nuertingen.de oder Telefon (0 70 22) 7 55 20. nt

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